Über Mich – Dein Wegbegleiter Marc, der Schlafapnoe-Kämpfer
Hallo, ich bin Marc Partipilo, geboren 1979, und bis zu meinem 41. Lebensjahr hätte ich mir nicht im Traum vorstellen können, dass eine „spacige“ CPAP-Maske einmal zu meinem nächtlichen Begleiter werden würde. Doch das Leben hält bekanntlich Überraschungen bereit.
Die Diagnose – Zwischen Schock und Erleichterung
2020 war das Jahr, das vieles veränderte. Die Diagnose „obstruktive Schlafapnoe“ war zunächst ein Schock, aber gleichzeitig auch eine Erleichterung. Endlich hatte ich den Mut gefasst, aktiv etwas gegen mein lautes Schnarchen und meine besorgniserregenden Atemaussetzer zu tun! Meine allerersten Gedanken kreisten darum, ob ich mit diesem Gerät überhaupt schlafen könnte und – ganz wichtig – was meine Frau dazu sagen würde. Ich muss zugeben, am Anfang habe ich mich auch ein wenig dafür geschämt.
Meine ersten Kämpfe – Der harte Weg zur Akzeptanz
Die ersten Wochen und Monate mit der CPAP-Maske waren, um es milde auszudrücken, eine echte Zerreißprobe. Die Frage, wie lange ich wohl brauchen würde, um die ständigen Maskenleckagen und die Geräusche in den Griff zu bekommen, quälte mich. Es gab Momente, da war ich wirklich am Verzweifeln – besonders als ich kleine Entzündungen und schmerzhafte Verletzungen unter der Nase von der Maske bekam und es jeden Abend eine neue Überwindung kostete, sie für die nächste Nacht wieder aufzusetzen. Ich war extrem angespannt, jedes Geräusch des Luftstroms nahm ich verstärkt wahr, was das Einschlafen zur Qual machte. Ich sorgte mich ständig, ob ich meine Frau störe, und versuchte krampfhaft, besonders leise zu atmen. Meine damalige Fullface-Maske, die Resmed F30, entpuppte sich als kleine Diva, und der Schlauch mit seinem vorderen Anschluss verhedderte sich ständig.
Der Wendepunkt – Wie der Sportsgeist meinen Kampfgeist weckte
Der Übergang vom frustrierten Betroffenen zum „Schlafapnoe-Kämpfer“ war kein plötzlicher „Aha!“-Moment, sondern ein längerer Prozess. Doch irgendwann war mein Sportsgeist geweckt! Ich fasste den Entschluss: „Ich werde das hinbekommen, auch wenn es lange dauern wird!“ Ich erkannte, dass ich selbst am meisten dazu beitragen kann, die Therapie so gut wie möglich für mich zu gestalten. Mein Arzt ist der Experte für die medizinische Seite, aber er schläft nicht Nacht für Nacht mit dieser Maske. Er kann sich oft nicht vorstellen, was da auch mental und emotional in einem vorgeht. Also begann ich, die Verantwortung für meine Therapie selbst in die Hand zu nehmen und aktiv nach Lösungen zu suchen.
Über 14.000 Stunden Erfahrung – Was ich gelernt habe und wie ich erfinderisch wurde
Mittlerweile blicke ich auf über 14.000 Stunden mit meiner CPAP-Maske zurück. Diese lange Zeit hat mich gelehrt, dass es sich lohnt, den Weg weiterzugehen und dass es für fast jedes Problem eine individuelle Lösung gibt. Zusätzlich zur reinen Erfahrung kommen auch immer wieder neue Techniken und Geräte auf den Markt, die die Therapie weiter erleichtern können. Wenn dann die neueste Maske noch besser funktioniert als die alte, ist das eine tolle Sache!
Mit der Zeit wird man auch erfinderisch. So habe ich beispielsweise mein CPAP-Gerät in eine mit Akustikschaum ausgekleidete Holzbox unter das Bett gestellt, um eine maximale Geräuschdämmung zu erreichen. Kleine Hacks wie dieser und die kontinuierliche Anpassung sind Gold wert.
Vom losen Zettel zum Schlafapnoe Erfolgstagebuch – Ein Werkzeug aus der Notwendigkeit geboren
Auf meinem Weg begann ich, meine Beobachtungen und Anpassungen akribisch zu notieren – anfangs ganz simpel auf losen Zetteln. Ich notierte vor allem Datum, meinen AHI-Wert, aufgetretene Maskenleckagen, meine Schlafenszeit, wie oft ich wach wurde und was ich tagsüber gemacht hatte. Durch diese Aufzeichnungen konnte ich mit der Zeit Muster erkennen und Probleme gezielter angehen.
Ich dachte mir: Das kann man doch schöner, strukturierter und noch hilfreicher in einem Buch zusammenfassen! Die Idee zum Schlafapnoe Erfolgstagebuch war geboren. Die Aspekte, die es heute beinhaltet – wie Mindset, Dankbarkeit und Persönlichkeitsentwicklung – haben sich parallel zu meiner eigenen persönlichen Entwicklung gebildet. Ich habe festgestellt, dass sie die perfekte Ergänzung zur reinen CPAP-Therapie sind, um deren Effizienz zu maximieren und das Wohlbefinden ganzheitlich zu steigern.
Meine Mission: Dir zeigen, dass es sich lohnt zu kämpfen!
Als „Schlafapnoe-Kämpfer“ möchte ich dir aufzeigen, dass es sich lohnt, weiterzumachen und für deine Gesundheit zu kämpfen. Es ist so wichtig, gesund zu bleiben und das Beste aus der Diagnose Schlafapnoe zu machen. Der Anfang ist oft schwer, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber es braucht Hoffnung, Unterstützung (gerne auch durch andere Betroffene) und jemanden, der einen an die Hand nimmt und auf diesem Weg begleitet.
„Schlafapnoe-Kämpfer“ bedeutet für mich, nicht aufzugeben. Ich weiß, es gibt für jeden eine gute Lösung, man muss nur die individuellen Parameter finden, die für einen selbst funktionieren. Und genau dabei möchte ich dich unterstützen. Ich werde am Thema dranbleiben und ständig Ideen weiterentwickeln, die allen Betroffenen helfen und uns allen ein besseres Leben trotz und mit Schlafapnoe ermöglichen.
Was du hier auf Schlafapnoe-Kämpfer.de findest:
- Ehrliche Erfahrungsberichte und praxiserprobte Tipps rund um die CPAP-Therapie.
- Hilfestellungen zu häufigen Problemen mit Maske, Druck und Gerät.
- Informationen und Motivation, um dranzubleiben und deine Lebensqualität zu verbessern.
- Das von mir entwickelte Schlafapnoe Erfolgstagebuch, das dich auf deiner Reise unterstützt.
Ich lade dich herzlich ein, dich hier umzusehen. Lies meine CPAP-Reise, entdecke die Blogartikel oder erfahre mehr über das Schlafapnoe Erfolgstagebuch.
Wenn du Fragen hast oder deine eigenen Erfahrungen teilen möchtest, zögere nicht, mich zu kontaktieren. Gemeinsam sind wir stärker!
Dein Marc Partipilo, der Schlafapnoe-Kämpfer